Elisabeth Kübler-Ross
mini|Elisabeth Kübler-Ross (1987) Elisabeth Kübler-Ross (* 8. Juli 1926 in Zürich; † 24. August 2004 in Scottsdale, Arizona) war eine schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin und Sterbeforscherin, die später zur esoterischen Geistheilerin wurde. Sie schuf ein weltweit beachtetes Fünf-Phasen-Modell, welches den Umgang sterbenskranker Menschen mit ihrer Situation beschreibt. Durch ihr Engagement erfuhren Sterbeforschung und Sterbebegleitung eine grosse Aufwertung.1970 hielt Elisabeth Kübler-Ross die Ingersoll-Vorlesung an der Harvard University, in der sie ihr bahnbrechendes Buch „Über Sterben und Tod“ vortrug. Bis Juli 1982 hatte sie 125.000 Studenten an verschiedenen Institutionen unterrichtet, darunter Colleges, Priesterseminare, medizinische Fakultäten, Krankenhäuser und Sozialarbeitsprogramme. Als Mitbegründer der Hospiz- und Palliativpflege (siehe Hospizbewegung) hatte Kübler-Ross großen Einfluss auf die Art und Weise, wie die Gesellschaft mit Sterbebegleitung umgeht. Sie verfasste 24 Bücher, die in 44 Sprachen übersetzt wurden. 1999 ehrte die New York Public Library „Über Sterben und Tod“ als eines ihrer „Bücher des Jahrhunderts“, und das Time Magazine ernannte sie zu einer der „100 wichtigsten Denkerinnen“ des 20. Jahrhunderts. Im Laufe ihrer Karriere erhielt Kübler-Ross mehr als 100 Auszeichnungen, darunter zwanzig Ehrentitel, und wurde 2007 in die National Women's Hall of Fame aufgenommen. Im Jahr 2024 nahm Simon & Schuster „On Death & Dying“ in seine Liste der 100 bemerkenswertesten Bücher auf. Ihre restlichen Archive werden in der Green Library der Stanford University aufbewahrt und stehen für Studien zur Verfügung. Veröffentlicht in Wikipedia
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